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Gemeinsam stark!

Gemeinsam stark – Stärkung des Einzelnen“ ist das Leitmotiv des Förderkonzepts unserer Schule. 
Diese grundlegende Einstellung ist die Grundlage für alle Erziehungs- und Lernprozesse an unserer Schule. Sie wirkt sich auf die gesamte Kommunikation aller am Schulleben Beteiligten aus.
Unser Leitmotiv zielt auf ein wohlwollenes und vertrauensvolles Schulklima, in dem sich der Einzelne mit seinen Stärken und Schwächen angenommen fühlt. Auch in Zeiten, in denen Schülerinnen und Schüler mehr Unterstützung benötigen, sollen sie auf offene Ohren stoßen und sich verstanden fühlen. Es ist ein großes Anliegen unserer Schule, allen Schülerinnen und Schülern ein positives Lernklima zu ermöglichen, in dem sie sich frei entfalten können. Es werden Wege und Hilfen angeboten, die dem Einzelnen die Teilnahme an individuellen Fördermaßnahem bieten.
In unserem Förderkonzept werden die unterschiedlichen Fördermaßnahmen der HLR vorgestellt und ein Überblick über die vielfältigen Angebote gegeben. 

Wesentliche Ziele unseres Förderkonzepts sind

a)    das Fordern und Fördern zu stärken, sowie
b)    die Zahl der Sitzenbleiber und Wiederholer zu reduzieren. 

Das Förderkonzept im Überblick

Lions Quest

Um die Schülerinnen und Schüler auf die Zukunft angemessen vorbereiten zu können, reicht die alleinige Vermittlung von Fakten nicht aus. Entsprechend des erweiterten Erziehungsauftrags der Schule bezieht Lions Quest in seinem Konzept folgende Werte und Haltungen mit ein:

  • Eine realistische Selbsteinschätzung und die Fähigkeit zu reflektiertem Handeln
  • Toleranz und Achtung vor dem Menschen
  • Verantwortung übernehmen
  • Verlässlichkeit und Diskretion
  • soziale Integration und soziales Engagement.

Daher weist die Stundentafel in der Jahrgangsstufe 5 / 6 eine gesonderte Unterrichtsstunde „Lions Quest“ aus.

Lernen lernen

Voraussetzung für erfolgreiches Lernen im Unterricht und zu Hause ist selbstständiges und eigenverantwortliches Lernen. Es bildet die Grundlage für lebenslanges Lernen und trägt dazu bei, die Welt zu verstehen und sicher zu bewältigen. Diese Erkenntnis begründet in unserer Schule in der Stundentafel der 5. Klasse eine gesonderte Unterrichtsstunde „Lernen lernen“. 

Selbstorganisation

Die Schülerinnen und Schüler lernen zunächst, sich gut zu organisieren. Dazu gehört z.B. das Packen der Schultasche, Hausaufgaben sinnvoll planen und erledigen, den Arbeitsplatz lernfreundlich gestalten und eine Checkliste für eine gute Heftführung.

Schulbegleiter

Unterstützung erhalten die Kinder hier durch den Schulbegleiter - mehr als ein Hausaufgabenheft, in dem die genannten Aspekte anschaulich dargestellt werden und so der Selbstorganisation im Schulalltag eine Hilfe bieten. Es erleichtert darüber hinaus auch die Kommunikation zwischen Schule und Elternhaus, da es diesbezüglich wichtige Informationen enthält. Der Schulbegleiter ist verpflichtend und wird zu Beginn des Schuljahres gegen einen geringen Kostenbeitrag ausgegeben.

Ziel dieses Unterrichts ist es also, Schülerinnen und Schüler mit Lernstrategien und Lerntechniken vertraut zu machen: 

  • Wie lernt man effektiv? 
  • Welche Lesetechniken gibt es? 
  • Wie bereitet man Klassenarbeiten gezielt vor? 
  • Wie sollten Hausaufgaben erledigt werden?

Berücksichtigt werden dabei die neuesten Erkenntnisse der Lern- und Gehirnforschung, die in den letzten Jahren den Geheimnissen des Lernens auf die Spur gekommen ist. Die wichtigste Erkenntnis: Unser Gehirn ist nicht dafür geeignet, Einzelheiten, Zufälle und Details zu behalten. Viel eher kann es Regelhaftigkeiten erkennen und speichern. Je öfter etwas regelmäßig und immer wiederkehrend geschieht, umso besser wird es gelernt. So muss ein Sachverhalt – z.B. eine Vokabel – bis zu sieben Mal gehört bzw. gelernt werden, bevor man ihn endgültig behält.Aus diesem Grunde endet das Einüben von Lerntechniken und -strategien auch nicht nach der Klasse 5, sondern wird in den folgenden Jahren durch das Methodentraining fortgeführt.

 

Informationsabend

Für die Eltern der Klassen 5 bieten wir im ersten Halbjahr einen Informationsabend zum Thema „Lernen lernen“ an. Referentinnen und Referenten des Vereins LVB Lernen e.V. erläutern dort, welche grundlegenden Rahmenbedingungen für erfolgreiches Lernen nötig sind. Zudem werden praktische Tipps gegeben, wie die Eltern erfolgreiches Lernen zuhause unterstützen können.

Methodentraining

Lernfähigkeit ist keine Frage des Alters. Mit den richtigen Techniken (Methoden) ist dem Gedächtnis in jedem Alter auf die Sprünge zu helfen.
Dass darüber hinaus mit Kreativität und Fantasie schneller gelernt wird, lehrt uns nicht nur die Denkpsychologie, sondern auch die Erfahrung. Auch die feste Verankerung des gelernten Stoffes im Langzeitgedächtnis ist abhängig von den richtigen Techniken. Daher muss man auch das Lernen lernen.

Das Kollegium hat einen für alle verbindlichen Arbeitsplan festgelegt: 

Wann immer möglich und sinnvoll soll im entsprechenden Monat die ausgewählte Methode in möglichst vielen Stunden und Fächern als Lernmethode eingesetzt werden. Auf diese Weise sollen die Lernmethoden als verfügbare Kompetenz bei den Schülerinnen und Schülern verankert und eine Methodensicherheit und Vielfalt erreicht werden, die den Lernalltag kreativer und fantasievoller macht.
 

LRS-Förderung

Laut LRS-Erlass kommen für Schüler/innen des 5. und 6. Jahrgangs zusätzliche Fördermaßnahmen in Betracht, wenn ihre Leistungen im Lesen und Rechtschreiben über einen Zeitraum von mindestens drei Monaten den Anforderungen nicht entsprechen.
Die Förderkurse an der HLR umfassen, wie der Erlass es vorsieht, in der Regel 6 bis 10  Schüler/innen und werden für den Zeitraum von mindestens einem halben Schuljahr eingerichtet. Die Kurse können je nach Bedarf bis zu drei Wochenstunden umfassen. Zur Feststellung des Förderbedarfs schon zu Beginn des 5. Schuljahres wird in den ersten beiden Schulwochen ein normiertes Diagnosediktat geschrieben (DRT 5). Darüber hinaus werden zur Einrichtung der Förderkurse Informationen aus den Grundschulgutachten berücksichtigt. Im Laufe des Förderzeitraums (5. und 6. Schuljahr) wird der Förderbedarf der entsprechenden Schüler/innen regelmäßig überprüft und mit den Einschätzungen der jeweiligen Deutschlehrer abgeglichen. Bei Erreichen des Förderziels verlassen die Schüler den Förderkurs. Andere Schüler mit Förderbedarf können so nachrücken.
 

Hausaufgabenhilfe

Diese Einrichtung bietet Schülern, die Schwierigkeiten bei der Organisation ihrer häuslichen Arbeit haben, die Möglichkeit unter Anleitung von Lehrern ihre Hausaufgaben selbstständig zu erledigen. Die Hilfestellung der anwesenden Lehrer erstreckt sich hierbei vor allem auf die Einübung von Lerntechniken und auf die Organisation der eigenen Arbeit. Die Hausaufgabenhilfe ist keine Form des Nachhilfeunterrichts.

  • Die Hausaufgabenhilfe und die AuA (Arbeit unter Aufsicht) werden kombiniert.
  • Die Hausaufgabenhilfe findet – falls stundenplantechnisch möglich – mehrfach pro Woche statt.
  • Eltern könne bei der verbindlichen Anmeldung entscheiden, in welchem Umfang ihr Kind diese Förderung in Anspruch nehmen soll.
  • Zur Verbindlichkeit und Überprüfbarkeit der Teilnahme wird von der aufsichtführenden Lehrkraft eine Liste geführt.

Arbeit unter Aufsicht

Die Arbeit unter Aufsicht findet in der Zeit von 13:30 - 14:10 Uhr statt. An ihr müssen Schülerinnen oder Schüler teilnehmen, die durch mangelhafte Arbeitshaltung auffallen, also z.B. ihre Hausaufgaben nur unregelmäßig oder unvollständig erledigen. In dieser Zeit wird ihnen Gelegenheit gegeben, unter Anleitung und Aufsicht eines Lehrers das Versäumte aufzuarbeiten oder auch Strategien zu einer positiven Veränderung zu entwickeln. Der Fachlehrer erhält eine Rückmeldung über Anwesenheit und Arbeitshaltung.

Schüler helfen Schülern

Das Projekt „Schüler helfen Schülern“ besteht seit mehreren Jahren. In diesem Projekt werden Schülerinnen und Schüler höherer Klassen, die Interesse und Eignung zeigen, mit Schülern unterer Klassen zusammen gebracht, die Hilfe in einem oder mehreren Fächern benötigen.

Organisation und Durchführung sind in folgender Weise ge­re­gelt:

  • Die Fachlehrer der 9 und 10 benennen willige und für die Nachhilfe geeignete Schüler.
  • Die Schüler, die Hilfe benötigen, können sich jederzeit melden.
  • Die Informationen laufen bei einem Koordinator zusammen.
  • Der Koordinator bringt beide Parteien zusammen und gibt ihnen Informationen über die Voraussetzungen und den Ablauf der Maßnahme.
  •  Die Eltern des Nachhilfeschülers erhalten einen Elternbrief mit den wichtigsten Informationen.
  • Absprachen hinsichtlich des Termins, Häufigkeit und Treffpunkt treffen die Schüler privat.
  • Die Nachhilfestunden können in der Schule oder zuhause stattfinden.
  • Die Bezahlung erfolgt bar in der jeweiligen Stunde. Sie beträgt 6,- € pro 45 Minuten (bei zwei Schülern je 3,- €).
  • Bei Problemen ist der Koordinator der Ansprechpartner.

 

Die Fachlehrkräfte sind den Schülern der Klassen 9 und 10 behilflich und geben ihnen Hinweise, wie die Wissenslücken am besten geschlossen werden können.

Fit-Stunden

Die Schule bietet an mehreren Tagen in der Mittagspause Fit-Stunden in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik an.

 

  • Die Verteilung sollte im Stundenplan so geregelt sein, dass immer für jedes „Hauptfach“ (Deutsch, Englisch, Mathematik) ein Lehrer anwesend ist, sodass effektive Hilfe möglich ist.
  • Zur Anmeldung gibt es drei Varianten:
    1. Der Fachlehrer bzw. die Fachlehrerin füllt bei Bedarf zusammen mit dem Schüler bzw. der Schülerin die Anmeldung aus (mit genauer Themenangabe). Dazu halten sie Anmeldeformulare bereit.
    2. Der Schüler bzw. die Schülerin meldet sich von sich aus an.
    3. Bei einer nicht ausreichenden Leistung in einer Klassenarbeit, wird er aufgefordert, die festgestellten Wissenslücken in den Fit-Stunden aufzuarbeiten.
  • Für die Varianten 1 und 2 gilt:
    1. Die Anmeldeformulare werden rechtzeitig bis zur 6. Stunde des Vortages im Briefkasten im Verwaltungstrakt deponiert, wo sich die zuständigen Lehrer informieren können.
    2. Die Anmeldeformulare müssen einen Terminwunsch enthalten. Sollte der Terminwunsch nicht erfüllt werden können, geben die Lehrer eine entsprechende Rückmeldung.
    3. Bei der Anmeldung durch den Fachlehrer (Variante 1) erfolgt auf dem Formular, auf dem auch die Eltern per Unterschrift die Kenntnisnahme der Fördermaßnahmen bestätigen, eine Rückmeldung über die Teilnahme an den Fachlehrer.

 

Vorbereitung zu den Zentralen Prüfungen (ZP)

In speziellen Fit-Stunden, die in der Jahrgangsstufe 10 im zweiten Schulhalbjahr als doppelstündige Kurse in Deutsch, Englisch und Mathematik angeboten werden, bearbeiten die Schülerinnen und Schüler die vorbereitenden Aufgabenschwerpunkte aus den Andorderungsprofilen der Zentralen Prüfungen zumeist selbständig oder in Kleingruppen. Unterstützung erhalten sie dabei von der begleitenden Lehrkraft.

Bilanzgespräch

Das Bilanzgespräch ist vorgesehen für ausgewählte Schülerinnen und Schüler, die bislang erfolglos an diversen Fördermaßnahmen teilgenommen haben und deren Versetzung akut gefährdet ist.
Die 1. Zeugniskonferenz des Schuljahres beschließt, welche Schüler zu einem Bilanzgespräch eingeladen werden. Die Gespräche finden dann zu Anfang des zweiten Schulhalbjahres statt. Hieran nehmen der betreffende Schüler und dessen Eltern sowie der Beratungslehrer teil. 
Der Schüler bzw, die Schülerin leitet das Bilanzgespräch und hat etwa eine Woche Zeit, sich auf das Gespräch vorzubereiten. Ein Vorbereitungsbogen soll ihn hierbei unterstützen. Während des Gesprächs zieht der Schüler bzw. die Schülerin eine Bilanz seiner bzw. ihrer bisherigen Lernentwicklung. Zusammen mit der Beratungslehrkraft wird ein individuell zugeschnittenes Förderkonzept erarbeitet. Die Eltern werden ihr Kind entsprechend unterstützen.
Es folgt eine Periode von 4-6 Wochen, in denen der Schüler bzw. die Schülerin das vereinbarte Förderkonzept im Schulalltag  umsetzen muss, um sein Leistungsbild zu verbessern und damit eine mögliche Nichtversetzung abzuwenden. Nach diesen 4-6 Wochen findet ein Kontrollgespräch in der gleichen Gesprächskonstellation wie o.a. statt.
 

Besonderheiten des Bilanzgespräches:

  • Der Schüler bzw. die Schülerin muss von sich aus bereit sein an der Maßnahme teilzunehmen,
  • die Eltern spielen eine wichtige Rolle bei der Begleitung ihrer Kinder,
  • dem Schüler bzw. der Schülerin werden deutlich die bisherigen Defizite im Lernverhalten aufgezeigt,die Selbstständigkeit und Eigenverantwortung des Schülers bzw. der Schülerin werden maßgeblich gefordert.